Regie


...im Schauspiel

heißt für mich:

Eine intensive Auseinandersetzung mit den Figurenentwicklungen, einer genauen Analyse der Charaktere, der Beziehungen zueinander. Auf der Suche nach dem äußeren Rahmen, die das Stück in seiner dramaturgischen Aussage unterstützt, ohne es zu erschlagen, nutze ich als handwerkliche Grundlage die klassische Form des Regie-Theaters.

     

...im Musiktheater-

gewinnt innerhalb meiner künstlerischen Konzepte immer mehr an Bedeutung.

An erster Stelle steht die Intensivierung von Schauspieltechniken bei Sängern.

Die Verbindung von Text und Musik im Rock-Pop-Bereich, aber auch klassische

Instrumentalisierung mit surrealen Texten rückt immer intensiver in den Fokus meiner Arbeit.


Einige Beispiele 


"Der kleine Prinz" Premiere: 13. November 2015

 

nach dem gleichnamigen Roman von Antoine de Saint Exupéry, 

für die Bühne eingerichtet von: Rainer Kleinstück

 

Es spielen:

Markus Maier, Joerg Mohr, Sam Sahin, Jette Schäfer, Lilly Wilke

 

Inszenierung: Rainer Kleinstück

 

Regieassistenz: Jette Schäfer

Maske: Jenny Weber

Bühne: Joerg Steve Mohr, Teresa Ungan

Ausstattung: Teresa Ungan

Video und Effekte: David Ungan

 


Zum Abschluss des Jahres 2014 gab es ein Event der besonderen ART:

Adventsfest im wunderschönen "HOF LUDWIG",

einem im 17. Jhdr. errichteten Gebäude im Herzen Hoffenheims.

Es war für Anatol Hanau, den Enkel der legendären Fam. Ludwig-

"HOF LUDWIG", ein überragender Erfolg und für Hoffenheim wurde eine Kulturstätte in ihrer Einzigartigkeit bestätigt, die in Zukunft zu einem Zentrum von Kunst, Kultur, Events entwickelt wird.   


Mit Astor durch Amerika 

Stationen-Theater und Jubiläumskonzert der SAP Big Band im AQWA

 

Johann Jakob Astors ersten Schritte in der Neuen Welt geht eine

außergewöhnliche Veranstaltung im AQWA Bäder- und Saunapark nach. 

„Mit Astor durch Amerika“ heißt es am 20. September ab 19.30 Uhr, wenn das 

Freigelände des AQWA und die Seebühne zum Stationen-Theater werden und 

man sich vom 18. Jahrhundert in unsere Zeit führen lassen kann.

Die Idee zu dem Abend mit Theater und Musik hatte Rainer Kleinstück,

der als Schauspieler und Regisseur unter anderem zehn Jahre lang am Stadttheater Heidelberg wirkte, und nun als „Neu-Walldorfer“ gerne etwas zum Astor-Jubiläumsjahr beitragen wollte. Der Funke sprang über und so öffnen die Stadtwerke Walldorf das Areal ihres Bäderparks gerne für eine weitere Spurensuche in Sachen Johann Jakob Astor.

 

Vom Eingang des Bäderparks, der zur Zollstation wird, geht es zu verschiede-nen Stationen, die Astors Weg in Amerika nachzeichnen. Eindrücke, die der junge Astor gewonnen hat und Impulse, die ihn zu seinen erfolgreichen

Unternehmen angeregt haben mögen, werden lebendig. Der Theater- und Filmschauspieler Christoph Kaiser schlüpft in die Rolle von John Jacob und führt das Publikum zu den stimmungsvoll illuminierten Stationen. Tänzer und Sänger von „Havanna Coastline“ unter Leitung von Thomas Kennel sowie der Schauspieler und Komödiant Gerhard Piske werden auftreten und den jungen Astor unter anderem vom Fellhandel überzeugen.

Für kleine Überraschungen am Wegesrand, die natürlich nicht verraten werden, ist gesorgt. Alle Wege führen –zumindest an diesem Abend – zur Seebühne,

auf der die „SAP Big Band“ unter Leitung des bekannten Jazz Trompeters 

Thomas Siffling zur Krönung des Abends ein Konzert gibt. Soulklänge, alte amerikanische Geschichten und Songs leiten über zum Sound der Big Band.


Premiere: "Streben nach Glück" am 07.07.2011 

Burghof Lörrach

Musik: Richard Geppert

Regie: Rainer Kleinstück

Darsteller: Absolventen der Gesangs-Akademie "Voicelab" in Lörrach

...nach intensiver Arbeit, ein überwältigendes Ergebnis... das Publikum war begeistert, forderte Zugaben und sang den Refrain zu "Streben nach Glück" mit. Was kann bei der Eröffnung eines internationalen Festivals mehr erreicht werden. Alle Darsteller sind über sich hinausgewachsen. H.Bürgel, Leiter des Burghofes, war berührt und über die Maßen von der Inszenierung eingenommen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis...und freue mich auf 

weitere Entwicklungen, die unsere Studenten in Zukunft nehmen werden.

R. Kleinstück   


Balkontheater Heidelberg 2004-6


"My fair Lady"

Schloss-Festspiele in Wernigerode 2005 

Bühne /Kostüm: B. Bätz

Textfassung/Dramaturgie/Regie: R. Kleinstück

Kritik Kulturzeitschrift Wernigerode :

Leckerer Aperitif zur Eröffnung der Schlossfestspiele Wernigerode

Von Harald Likus

 

Der Aperitif war gut gewählt. Wenige Tage, bevor die Wernigeröder Schlossfestspiele ihren Besuchern Donizettis "Liebestrank" verabreichen, gab’s im Innenhof des Schlosses eine ebenso spritzige wie bekömmliche Vorab-Premiere: "My fair Lady" mit Gesangs-Studenten aus Hamburg sowie dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode unter Christian Fitzner.

Bloß nicht brav und bieder, nach dieser Devise hat Regisseur Rainer Kleinstück

das unverwüstliche Loewe-Musical angelegt. Weshalb sich die (noch ungeschliffene) Eliza anfangs auf Rollschuhen durch die Stuhlreihen zwängt und mit ihren Kumpels die noch auf Platzsuche befindlichen Zuschauer anpflaumt.

Keine schlechte Idee war das, eine von vielen, die den Abend in Schwung hielten. Auch die Can-Can-Einlage zum "Wäre det nich’ wundascheen", ein wenig Flamenco-Raserei zum "Mein Gott, jetzt hat sie’s" und das musikalisch abgestimmte Flaschen-Klingklong beim "Bringt mich pünktlich zum Altar" verrieten die lobenswerte Absicht, die jung-dynamischen Darsteller auf Trab zu halten. Bemerkenswert, wie reif und sicher die jungen Darsteller in diesem bunten IKEA-Baukasten-Bühnenbild von B. Bätz zu Werke gingen. Die 24-jährige Braunschweigerin Tina Hartmann als Eliza machte ihre Sache recht anständig, doch wäre ihrem Sopran etwa beim "Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht" mehr Volumen und ihrem Spiel im Ganzen mehr Ausstrahlung und Verve zu wünschen gewesen. Als das auffälligste Spieltalent der Inszenierung bestach

Julia Nachtmann als Mrs. Pierce. Das Kammerorchester intonierte zu Beginn etwas wackelig, musizierte dann aber so belebend wie diese ganze "Lady" war. So dass Grund zum Katzenjammer vorerst nur die Kulturpolitik liefert. Denn die Existenz dieses Orchesters und somit auch dieser Festspiele muss als gefährdet gelten –der Landkreis Wernigerode erwägt, seine Förderung auslaufen zu lassen.